Kategorie: Herren I - Geschrieben von: Kay
Schwacher Angriff, schwächere Abwehr
Das vierte Spiel der Saison 2018/19 absolvierten die Gernsheimer Handballer auswärts beim Aufsteiger in Einhausen.
Nach einer vermeidbaren Niederlage gegen Egelsbach II in der Vorwoche wollte der GSC zwei Punkte aus Einhausen mitnehmen. Dieses Vorhaben erhielt schon früh im Spiel einen deutlichen Dämpfer. Sehr klare Chancen konnten schon in den ersten Minuten nicht verwandelt werden. Trotz guten Positionsspiels und herausgespielter Möglichkeiten, scheiterte der Angriff zu oft am gegnerischen Torhüter. Hinzu kam in diesem Spiel, dass sich Gernsheim nicht auf seine Abwehr verlassen konnte. Wenig Agressivität und zu viel Passivität ließen die Abwehr Schwach erscheinen. So ging es mit 15 Gegentoren und 13 eigenen Toren in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Abwehr fand keinerlei Zugriff und der Angriff konnte eindeutige Möglichkeiten nicht verwerten. Doch mit zunehmender Spielzeit kämpfte man sich in das Spiel zurück. Der GSC kämpfte sich über ein 17:14 bis zu einem 24:24 wieder heran. In dieser entscheidenden Phase gelang es jedoch nicht, das entscheidende Tor zur Führung zu machen. Auch drei Überzahl-Situationen konnten nicht helfen, da diese allesamt an Einhausen gingen. Diese Situationen waren stellvertretend für den schwachen Angriff und die noch schwächere Abwehr. Auch auf eine Torhüterleistung konnte Gernsheim an diesem Tag nicht vertrauen.
So kam es wie es kommen musste und der GSC verlor unerwartet gegen den TV Einhausen mit 29:26, da Einstellung, Aggressivität und Zielgenauigkeit an diesem Tag gefehlt haben.
Für die kommenden Spiele sind Pflichtaufgaben: Angriffsspiel verbessern und die Abwehr zu alter Stärke zurück führen!
Torfolge: 1:0;5:4;10:10;15:13;18:17;24:24;29:26
Torschützen: Thorben Schellhaas (8/2), Daniel Brandt (6/1), Kay Goetz (3), Patrick Jilg (3), Maximillian Wenner (2), Christof Florek (1), Marcel Schöberl (1), Marc Hammann (1),Tobias Seib, Michael Müller, Jens Schneider
Torhüter: Andre Schaffner, Tobias Müller